Als Erstes:
Wer in diesem Hotel kein Spanisch als Gast spricht, ist ein Gast zweiter Klasse.
Das Missfallen, wenn Du mit Englisch daherkommst, tritt den Mitarbeitern aus jeder Pore.
Teilweise wird Dir trotz Frage auf englisch in spanisch geantwortet, wenn man es nicht versteht - Nicht das Problem des Hotels!
Dies spiegelte sich vor allem ab 9 Uhr bei der Reservierung eines AlaCarte Restaurant wieder. Die Mitarbeiterin Gabriela antwortete trotz englischer Nachfragen, auf spanisch und scheint grundsätzlich unglaublich genervt.
Ebenfalls die Barkeeperin neben dem Hauptrestaurant, die trotz spanischem Begriff nicht verstehen will und dann auch nur einen Schuss Sirup in den Becher gießt, wo alle anderen Kollegen damit kein Problem haben und den Becher auch vollkippen würden.
Ich habe selten so ein unfreundliches, unorganisiertes und teilweise schmutziges Hotel erlebt.
Beim Check-In werden Dir 100 Informationen um die Ohren geworfen. Was Du Dir nicht merkst - Pech gehabt.
Es gibt keine Broschüre mit den wichtigsten Daten, die Du immer wieder durchlesen kannst.
Auch an sich ist der Check-In so unfreundlich gestaltet.
Kein Begrüßungsgetränk, kein freundliches Wort wie "Willkommen im Urlaub". Auf das obligatorische "Wie geht es?" will man keine Antwort. Das unsere Koffer weg sind und wir ohne alles da stehen, wurde mit einem "Oh" kommentiert.
Auch beim Check-Out an Unfreundlichkeit kaum zu übertreffen, es gab auf unsere Verabschiedung nicht mal ein Auf Wiedersehen zurück.
Das Hotel lebt anscheinend vor allem von den einheimischen bzw. karibischen Gästen, welche vor allem am Wochenende mit einem Tagesticket über die Anlage herfallen wie die Heuschrecken.
Das Hotel blüht an diesen drei Tagen komplett auf und setzt Himmel und Hölle in Bewegung.
Das merkt man auch in vielen anderen Dingen, wie zb. das es nirgendwo im Hotel eine Wechselstube gibt. Wozu auch? Die anderen Gäste bringen das einheimische Geld ja mit.
Alles von Animation, Abendshows, Essen usw. ist auf diese Gäste ausgelegt.
An sich merkt man in diesem Hotel auch nichts von der dominikanischen Herzlichkeit. Als Europäer oder nicht Dominikaner könntet man dem Hotel kaum uninteressanter sein.
Das benehmen vieler Gäste ist das Allerallerletzte.
Unter anderem dank diesen Gästen sieht die Anlage teilweise aus wie ein Drecksloch.
Überall liegt Müll rum, am Strand, in der Anlage, Geschirr, Besteck werden im Treppenhaus und vor Zimmern abgestellt, Zigarettenstummel werden in den Blumen ausgedrückt. Die Nacht wird im Flur zum Tag gemacht. Von 22 - 3 Uhr nachts ist die Schreierei groß und Respekt gegenüber anderen Gästen ist null vorhanden.
Das Buffet sieht teilweise so ekelhaft aus, der Essensraum könnte ebenfalls eine Grundreinigung vertragen.
Das Essen gleicht sich jedem Tag immer wieder, Abwechslung gibt es sehr selten.
Retten tun einen morgens die frischen Waffeln der fröhlichen (eine der ganz ganz wenigen) Dame hinterm Waffeleisen und mittags + abends die Nudeln!
Die Gegend um das Hotel ist quasi tot!
Es gibt keine Einkaufsmöglichkeiten, außer 2x Minimarkt und dem hoteleigenen Laden, der horror Preise hat.
Die nächste Stadt ist mit einem einheimischen Bus, an der Hauptstraße (alle 10 - 15 Minuten) für 50 Pesos pro Person in 20 Minuten erreichbar.
Positiv zu erwähnen ist der Mitarbeiter George, der uns am Strand mit Getränken versorgt hat und immer, wenn man ihn in der Anlage getroffen hat, ein freundliches Lächeln hatte.
Die Zimmermädchen sind stehst bemüht die Zimmer sauber zu halten.
Gegen die unendlichen Ameisen haben sie aber keine Chance (teilweise im Kühlschrank).
Teilweise werden die Handtücher nicht ausgetauscht oder die alten weggenommen und keine neuen aufgehangen.
Die Betten wurden, in den zwei Wochen die wir im Hotel waren, nicht frisch bezogen.
Lediglich wieder gerade gestrichen.
Die Getränke im Kühlschrank sind inklusive und ENDLICH mal mit Kohlensäure.
Alle anderen Getränke sind im Hotel grundsätzlich ohne Kohlensäure zu haben. Bier oder Softgetränke.
Bitte unbedingt aufpassen, in den Eiswürfeln hatten wir min. 5x Wespen, Bienen eingefroren.
Es gibt im gesamten Hotel sehr wenig Sitzgelegenheiten, sodass man eigentlich nur auf sein Zimmer/Balkon ausweichen kann.
Bei den AlaCarte Restaurants braucht man keine Höhenflüge erwarten.
Am Strand wird man alle paar Minuten von Verkäufern angesprochen, dabei sind Bilder, Schmuck, Sonnenbrillen, Massage, Haare flechten, Ananas, Koksnuss, Zigarren, ein "Behinderter" welcher sein Bein hinterherzieht (Blödsinn).
Wir haben das Spa besucht und uns für 70 Dollar eine Stunde (30 Minuten - 50$) massieren lassen. Wer bei der Rezeption eine Preisliste für das Spa erwartet wird enttäuscht. Im Spa spricht man teilweise auch nur spanisch, wir haben uns dort mit dem GoogleÜbersetzer beholfen. Die Damen waren dort aber sehr sehr nett!
Die Strandtücher die man sich ausleihen kann vom Hotel sind ekelhaft. Dreckig, vergibbelt, kaputt.
Die Flure werden nur einmal in der Woche gefegt. Bis dahin liegen die Toten Insekten dort zu hauf rum.
Die Pools werden vor allem von den Einheimischen genutzt und auch diese Poolanlagen haben schon bessere Zeiten gesehen.
Ein kleines Fitnessstudio steht zur Verfügung. Spartanisch eingerichtet aber es erfüllt seinen Zweck.
Wir würden dieses Hotel auf keinen Fall weiterempfehlen und waren von unserem Aufenthalt sehr enttäuscht.