Unsere zehntägige Paradores Rundreise (staatliche spanische Hotelkette, seit 1928) führte uns über rund 1200 km nach Nerja, Granada, Jaen, Ubeda, Cordoba, Carmona (2 Nächte, für einen Tagesausflug ins 35 km entfernte Sevilla), Arcos, Ronda und Málaga Gibralfaro. Wir sind vorher dem Paradores Loyality Programm "Amigos Paradores" beigetreten und haben so diverse Vergünstigungen erhalten, zum Beispiel einen Voucher für einen Begrüßungsdrink (Wein, Bier etc.) oder eine um 20% vergünstigte Halbpension. Bei der Auswahl unserer Paradores haben wir uns am Buch von Wolfgang Abel "Spaniens Paradores" (1. Auflage aus dem Jahr 2000, inzwischen gibt es wohl die 3. Auflage aus 2007) orientiert. Dieses Buch beschreibt jeden Parador auf 2-3 Seiten recht treffend und gibt dazu noch spezielle Ortstipps. Die Paradores haben zumeist eine besonders schöne Lage. Das Personal ist zurückhaltend freundlich. Das Essen ist gut. Das Publikum ist International, auch Amerikaner und Asiaten (in Reisegruppen). Der Parador von Ubeda ist in einem Stadthaus inmitten der mittelalterlichen Stadt untergebracht. Es sind nur öffentliche Parkplätze vorhanden. Auf Nachfrage kann eine private Tiefgarage für's (teure) Auto organisiert werden.

Ein wunderschönes Paradorhotel in einem alten Renaissancepalast. Sehr freundliches Personal. Schönes Zimmer. Leckerer lokaler Wein.

Das Örtchen Ubeda ist ein wenig verschlafen. Wir hatten ein wunderschönes Zimmer mit Zugang zum Innenhof/Garten. Das Hotel ist sehr hübsch, unser Zimmer war dunkel gehalten (Böden/Decken), somit kam für uns der Charme des "alten" sehr gut rüber. Am ersten Abend haben wir im Restaurant gegessen. Sehr lecker, aber von allem viel zu viel! Sehr nette Bedienung, sehr um unser Wohl bemüht. Die von uns gewählte Route war traumhaft und wir konnten direkt zum Ausladen am Hotel vorfahren und das Auto parkte eine Straße weiter. Auf jeden Fall auch einen Abstecher nach BAEZA machen !!!

Achtung Bettwanzen! Wir sind eigentlich Paradores Liebhaber und haben uns für unseren letzten Urlaub auch für eine 14-tägige Paradoresrundreise entschieden. Leider war ein Tag davon im Parador de Ubeda. In dieser Nacht hat es von Bettwanzen in unserem Bett gewimmelt. Ich habe allein 12 Stück zerdrückt und es sind auch noch welche rumgelaufen. Wir haben dies noch in der Nacht bemerkt und an der Rezeption bemängelt. Erst nach Aufforderung hat sich der "Nachtwächter" bequemt mit uns das Zimmer zu besichtigen. Daraufhin durften wir das Zimmer wechseln. Aber an Schlaf bzw. sich nochmal in ein Bett in diesem Parador zu legen, war nicht mehr zu denken. Somit sind wir nachts um vier angeekelt spazieren gegangen. Am Morgen wurden wir weiter geschickt ohne daraufhin zu weisen, dass dieses "Viecher" sich in unserem Gepäck bzw. in unseren Kleidern aufhalten können. Wir haben an den folgenden Tagen selbst im Internet recherchiert und uns wurde Angst und Bange, dass wir die Wanzen mit nach Hause nehmen. An unserem letzten Parador in Nerja (hier waren wir eine Woche) haben wir an der Rezeption den Vorfall von Ubeda geschildert. Hier ist man aus allen Wolken gefallen. Unser ganzes Zimmer wurde auf den Kopf gestellt. Unser komplettes Gepäck wurde uns abgenommen und heiß gewaschen. Man kann sich vorstellen was mit vielen Kleidungsstücken passiert ist. Diese können nun Zwerge anziehen, aber in dieser Woche war uns das egal, Hauptsache uns wurde geholfen (anders als in Ubeda!!!!!!!!!!), Nach unserer Beschwerde zuhause mit Hilfe unseres Reisebüros haben wir diese eine Nacht zurückbekommen. Kein Cent Entschädigung, nichts, nada. Wir hätten noch klagen gekonnt. Dies ist unsere erste Bewertung, aber sowas ist uns auch noch nicht passiert. Bitte schaut in die Betten, unter die Betten, unter die Laken!

Diese romantische Hotel ist ideal für Städtetrip oder Kurzurlaub. Es liegt am Rande der historischen Altstadt. Es ist sehr gut eingerichtet. Das Hotel hat hilfreiches kompetentes Personal. Die Küche ist sehr gut. Die Ausstattung des Hotels und der Zimmer ist sehr zufriedenstellend.

toller gepflegter Palast mitten in der Stadt, vor dem Gebäude Fußgängerzone, Große Zimmer, Großes Bad, sehr schöne antike Einrichtung. Sehr freundliches, hilfsbereites Personal, sehr schöner Innenhof, wo auch das Essen serviert wird. Man kann die Stadt von Hotrel aus zu Fuß erkunden.

Nie wieder Parador Übeda. Es war eine schlechte Idee, dieses ehemalige Konvent und Kloster zu wählen. Der Ort lag schön, aus der Ebene herausragend, mit mittelalterlichen Bauten, vielen Kirchen, engen Gassen und Straßen. Zunächst empfingen uns am Stadtrand diverse Straßensperren, die wir nach mehrfachem Umrunden der Altstadt einfach ignorierten, weil wir lt. Navi nicht zum Parador kamen. Es gab keine Hinweisschilder, erst nach vielem Fragen/keine Spanisch-Kenntnisse!) landeten wir ca. 350 m vom Eingang des Hotels entfernt am "Domplatz" vor der großen Kirche. Dann mußte jemand von uns ins Hotel gehen, über Kopfsteinpflaster und an Baustellen und Bauzäunen vorbei, dann kam jemand vom Personal, schleppte per Hand unsere auf eine längere Reise ausgerichteten Koffer, aber er erklärte uns dann an der Reception: Nein das Auto muß auf einen zentralen Parkplatz, "man muß " rum und rum und rum usw. fahren." Er erklärte mir das an Hand einer DIN A 4-Kopie. Mit dem Auto wieder um die Altstadt, mehrfach verfahren, in engen Gassen hängengeblieben, zurücksetzen, weil andere Autos falsch parkten. Dann einen der Parkflächen gefunden: Steinig, Boden-Löcher, also nicht empfehlenswert. Und da sollte nun das relativ gute und teure Auto 2 Tage und Nächte stehenbleiben. Unbewacht! Na gut. Zu Fuß/15 Min. Gehweg zurück zum Hotel. Zimmer war sehr gut, ich hatte eines der Besten, mit Aussicht auf den Kirchplatz. Aber das kurze Erfrischungsschläfchen wurde schnell unterbrochen: Alle 15 - 30 Minuten schlugen laute Glocken, mehrere Kirchen standen nämlich im Umkreis von ca. 500 m, und jede bimmelte und schlug in anderen Tönen. Abendessen im Restaurant: Das große Abenteuer begann! Gefühlte 125 Plätze im Keller-Restaurant des Hotels, idyllisch: Aber keine Gäste. Da hätte mir zu denken geben müssen. Verständigung und Menü-Karte: Nur in Spanisch. Was machen? Mit Raten, Händen und Kopf suchten wir aus, und prompt kam alles, nur nicht das, was wir haben wollten, Und was kam, war in so schlechter Art, das wir bereits die Vorspeisen zurückgehen ließen (u.a. eigentlich leicht zu machendes Omelette) Suppe: Es gab nur eine, die kam kalt, obwohl Hot angeboten. Steaks: Sie kamen entweder verbrannt oder roh, alle, wirklich alle, falsch zubereitet. Andere Essenteile wie Kartoffeln, Saucen kamen kalt, wahllos durcheinander, dann fehlte dies, dann das. Wir reklamierten schnell, die Dame verstand nichts. Sie holte jemanden von der Reception. Auf unsere Frage, warum sie nicht diesen Herrn, der ein wenig englisch sprach, nicht schon für die Bestellung geholt hatte, schüttelte er nur den Kopf und meinte: "Ich bin für die Reception zuständig".. Kurze Abstimmung und Ergebnis: "Wir könnten jetzt, nach 45 Minuten, was anderes bestellen, er würde übersetzen. Wir bedankten uns, verließen aber das ausschließlich von uns besuchte Restaurant und gingen in ein kleines unscheinbares Restaurant, wenige 100 m entfernt hinterm Marktplatz. Meine Freunde hatten von Übeda die "Nase" so voll, das sie am nächsten Tag nicht mal eine kurze Besichtigung der durchaus sehenswerten Stadt, die aus der Umgebung herausragt, machen wollten. Ich auch nicht, weil ich mir den Fußweg zum Auto ersparen wollte, mir ein Taxi rufen lief, das nach 15 Minuten kam und nach weiteren 10 Minuten Suchen des Parkplatzes, den der Fahrer einfach nicht fand, konnte ich, nachdem ich auch noch 10 € an den Taxifahrer zahlen mußte, losfahren. Wieder Suchen des Hotels, Halten 300 m entfernt. Hotel-Personal sah nur müde lächelnd zu, wie wir die steile breite Beton-Eingangstreppe mit unseren Koffern hinabstiegen und die über das Kopfsteinpflaster des Domplatzes rollten. Schnell und fluchtartig wurde der in der Altstadt hübsche, traditionsreiche und wirklich alte Ort verlassen- auf Nimmerwiedersehen Übeda! Schade, Du hattest einen so schön romantischen Eindruck gemacht

Parador in einem alten Renaissance-Palazzo; sehr nettes Ambiente mit hohen Zimmern. Wir hatten ein Zimmer zum wunderschönen Hauptplatz. Der Ausblick und die Freude darüber war leider sehr getrübt, da auf dem Platz derzeit eine Baustelle ist.. Darauf hat uns bei der Buchung niemand aufmerksam gemacht. Die Anfahrt zum Hotel war unmöglich, da die Zufahrt zum Platz gesperrt war. Für eine Nacht okay, da Ubeda und Baeza wirklich sehenswert sind. In der Nebensaison wirkt Ubeda verschlafen; es ist auch nicht einfach, am Abend ein offenes Restaurant zu finden. Einmal gesehen - und das war`s dann auch schon.