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Die Rezeption war klein. Dafür hatte man viel Freundlichkeit auf spanisch über. Das Zimmer hatte helle Farben, sehr bequemes Bett, einen großen, schwarzen Esstisch und modernen Fernseher. Das Marmorbad hatte eine moderne Dusche mit sehr komischem Design. Die sah aus, wie mit schwarz beschmiert, war aber Kunst. Das Frühstück war familiär und es gab nicht viel. Alles sehr süß, Wurst, Käse und keine warmen Speisen. Flughafenbus rund 20 Minuten zu Fuß entfernt, Altstadt 5 Minuten.
Das Hotel San Miguel ist ein Drei-Sterne-Hotel im Zentrum von Mahon, das auf katalanisch Mao heißt. Es handelt sich hiebei um die Inselhauptstadt von Menorca. Wir haben einen Meilenflug bei Niki erwischt und sind daher im November dorhin gedüst. Natürlich ist ein Flug ohne Unterkunft nichts wert. Ich habe mich dann im Internet umgesehen. Zuerst bei expedia, aber die hatten nur 2 Hotels, die nicht gut klangen. Dann bei booking, wo ich schon angefragt hatte, bis ich dann den 20 Euro Gutschein von opodo bekam. Via webmiles.at (1000 Meilen extra) habe ich dann das Hotel fixiert. Der richtige Mittler hieß dann hotelbeds oder so. Jedenfalls bekam ich das Zimmer für 120 Euro für 2 Nächte mit Frühstück. Ein echtes Schnäppchen. Die Beschreibungen bei booking samt den Bewertungen klangen mehr als viel versprechend. Wir wurden später auch nicht enttäuscht. Nach der Landung haben wir dann den Flughafenbus genommen. Der kostete 2 Euro / Person. Die Fahrt bis zum Busbahnhof dauerte 20 Minuten. Weil wir keinen ordentlichen Stadtplan hatten, mussten wir in der Innenstadt nochmals auf der Straße nachfragen. Dann ging es. Die Gehzeit ist so 20-25 Minuten, wobei es einmal eine ganz schöne Steigung gibt. Nicht so toll, wenn man mit Koffern unterwegs ist. In einer ruhigen Seitengasse 5 Gehminuten von der Fußgängerzone entfernt, erblickten wird dann das Hotel. Es war schon ziemlich finster, aber wir waren ja am Ziel. Der Hoteleingang war sehr schmal. Rechts hing eine rot-gelbe Fahne mit HOTEL auf rotem Untergrund. Rechts außen war die Hotelgarage zu sehen. Ohne diese hätte man mit dem Parken große Probleme. Im Eingangsbereich stand eine Büste und die Wand war kunstvoll verziert. Ich glaubte, Michelangelo hätte ein bisschen herumgepinselt. Jetzt kam aber die erste Hürde. Wir haben den versteckten Lift in der Ecke rechts hinten übersehen und schleppten den Koffer gefühlte 15 Stufen hoch. Am Ende tat sich die kleine Rezeption auf. Wir mussten erst klingeln, denn es war noch niemand da. Nach wenigen Minuten tauchte eine ältere Dame auf und begrüßte uns sehr freundlich. Sie konnte kaum englisch, daher kramte ich meine Spanischkenntnisse hervor. Sie trug die Namen ein, gab uns zwei Meldezettel und erklärte uns alles und sprach übers Frühstück. Dann machte sie Kopien von den Ausweisen. Wir bekamen einen Schlüssel, mit einem langen Plastikschild. Das diente dazu, den Strom im Zimmer einzuschalten. Sie begleitete sie uns bis zum Lift. Der Liftkorb reichte eben für 2 Personen mit einem Koffer. Im gegenüber waren die Damen und Herren WCs für ausgecheckte Gäste. Nach kurzer Fahrt kamen wir im 2.Stock an. Wir hatten Zimmer 205. Es wirkte sehr ruhig, was sich auch immer bewahrheitete. Der Gang vor dem Zimmer ist sehr kurz. Das Hotel hat auch nur knapp über 20 Zimmer. Die Lifttür war gelb mit Mustern. Vor ihr hing an der Decke eine Schirmlampe. Oh, sogar ein roter Teppich auf dem Flur! Die schwarze Türe ließ sich leicht aufsperren. Dann steckten wir den Plastikteil in den Stromschlitz. Das Zimmer war erste Sahne. Die Beschreibungen der Besucher kann ich voll unterstreichen. So etwas modernes findet man selten. Oft ist alles total abgewohnt, hier wurde wohl grundsaniert. Der Boden hatte einen hellen, so cremefarbenen Spannteppich. Die beiden aneinander geschobenen Betten waren mit Herz gemacht. Auf diesen lagen je 2 Handtücher mit Pralinen. Die waren auch lecker. Das Bett hatte jeweils einen kleinen Polster. Der Unterteil war schwarz. Die Matratzen waren mittelhart und bescherten uns ein gutes Schlafvergnügen. Die Hinterwand war cremefarben, erhaben, mit drei Rillen. Umschlossen wurde es von einem braunen Rahmen. Beiderseits flankiert wurde das Bett von runden Nachtkästchen. Auf dem linken stand das schwarze Telefon. Gemein hatten beide eine hohe Tischlampe mit einem kleinen, weißen Schirm. Neben dem giraffenartigen Vorhang, braun.gelb.braun, stand ein schwarzer Tisch mit genauso schwarzen zwei Stühlen. Die beiden Stühle hatten eine Lehne in Halbkreisform und ihre Polsterung war weiß. An der eckigen Tischkante hätte man sich auch verletzen können. In der Ecke stand eine Lampe, die einen Hals wir eine schwarze Ziehharmonika hatte. Der Fernseher hatte an der Wand zum Badezimmer Platz. Der war eine asiatische Marke, die ich noch nie gehört habe. Das einzige Minus folgt: es gab nur so 10 TV-Programme und keine deutschen oder englische. Zwischen der Türe und dem Badzimmer stand der Wandschrank mit einer Doppeltüre. Die hatte insgesamt 2x4 weiße Quadrate, die braun umrahmt waren. Im Schrank mit dem Safe war eigentlich genügend Platz. Das Bad war auch sauber, wie das ganze Zimmer. Hier änderte sich die Optik. Zirka 1x1 m große Wandkacheln in Rosaabstufungen prägten das Badezimmer. An der Wand spielte es sich wirklich ab. Neben dem Spiegel ohne Rahmen im Hochformat war ein Kosmetikspiegel, auch rahmenlos. Der ließ sich auch beleuchten. Gleich darunter der weiße Seifenhalter. Rechts außen hing der weiße Fön in einer Plastikhalterung. Über dem großen Spiegel ließ sich eine heiße Spotlampe in mehrere Richtungen drehen. Das eckige, Designerwaschbecken stand auf einer trapezartigen, rosanen Platte. Der Einhebelmischer war auch so ein Designerding. Nur neben dem Waschbecken hatte man einen kleinen Spielraum für seine Badeaccessoires. Das Badezimmer hatte auch ein Fenster, auch auf die Straße, mit einem weißen Vorhang. Davor hatte man sowohl ein WC als auch ein Bidet. Eine Badewanne gab es nicht, sondern eine Designerdusche. Zuerst dachte ich, dort wäre ein schwarzer Teerfleck drauf. Irrtum !!! Das war ein modernes Geschmier eines Künstlers. Das Surfboard an der Dusche im beklecksten Weiß hatte acht Düsen. Die Dusche zu bedienen, erforderte erstmals ein Studium. Auch der Duschkopf ließ sich stufenlos regeln. Als Spritzschutz diente eine Glaswand. Der Duschboden zeigte keinerlei Pilzbildung oder so. Das Frühstück wurde im Raum neben der Rezeption serviert. Wenn man den betritt, fällt gleich die gut bestückte Bar auf. Dort wird auch die Zimmernummer kontrolliert. Nach rechts geht es ins Restaurant. Wir hatten zweimal das Vergnügen, ganz alleine zu frühstücken. Wir nahmen an einem rot gedeckten Tisch unserer Wahl Platz. Der Kaffee wird dann am Tisch serviert. Zwar hätten wir auch draußen im Innenhof sitzen können, das war aber bei 14C nicht so attraktiv. Das Frühstück war liebevoll angerichtet. Es war zwar nicht groß, aber fein. Das ganze Angebot war auf einer Theke kompakt vorzufinden. Das Mahl hatte verschiedene Sparten. Das Süße war in der Form von Sandkuchen, Cremerollen und Schokoschnecken vorhanden. Ich empfand alle als viel zu süß und habe sie teils liegen gelassen. Auch Cocoskekse mit Schokounterseite, Vanilletaschen und Schokotaschen waren mit dabei. Der Kirsch- und Apfelkuchen schmeckte mir besser. Auch Müsli konnte man in 3 Sorten genießen. Auf Käse, Wurst, Tomaten und Eier musste man auch nicht verzichten. Joghurt wurde mit Eis gekühlt, die Milch auch. Brot gab es reichlich, aber keine Semmeln. Kipferln und Melonen sah ich auch. Warme Speisen gab es keine. Nach dem Frühstück fuhren wir in den 3.Stock hoch. Dort sollte sich eine Dachterrasse befinden, was auch der Wahrheit entsprach. Wir öffneten die kleine Glastüre und waren draußen auf der gefliesten Terrasse. Die Fliesen waren irgendwie zweifärbig. Weniger von Natur aus, als eher von der Witterung. Umgeben war sie von einer 50 cm hohen Betonmauer mit schwarzem Zaun. Auf der Terrasse standen zwei intakte, schwarze Liegen. Im November hätten wir bestenfalls im Wintergewand dort sitzen können. Auch ein Zimmer schloss an die Terrasse an. Die hatten eine kleine Privaterrasse mit niedriger, rosaner Mauer. Der Ausblick von der Terrasse war unbeschreiblich. Wir sahen bis zum Hafen und über die ganze Altstadt von Mahon. Ich habe etliche Fotos von Kirchtürmen machen können. Der Check-Out war ganz unproblematisch. Wir bekamen die Ausweise von der jungen Besitzerstochter zurück und konnten auch die Koffer bis zum späten Nachmittag im Hotel lassen. Einkaufsmöglichkeiten gibt es 5 Minuten vom Hotel weg im Mercat del Claustre bei der Kirche. Die haben nicht nur Einzelstände, sondern auch eine großen Supermarkt im Untergeschoß, der Mo-Sa bis 21 Uhr offen hat.
Ein sehr schönes kleines Hotel in der Altstadt von Mahon. Alle Besichtigungen lassen sich zu Fuß problemlos machen; einziges Manko sind die eingeschränkten Parkmöglichkeiten (Plan gibt´s im Hotel). Der Empfang war superfreundlich (trotz Mitternacht), die Einrichtung ist geschmackvoll und gepflegt, für ein Hotel dieser Preiskategorie echt ungewöhnlich, mit sehr viel persönlicher Liebe zum Detail. Frühstück in Buffetform, alles Notwendige vorhanden, Leckermäuler werden geradezu verwöhnt. Insgesamt für einen mehrtägigen Stadtaufenthalt unbedingt zu empfehlen!
Uns hat alles toll gefallen ! Alles ist tip-top sauber und ordentlich, sehr nette Leute !! Die Lage des Hotels ist sehr zentral- Einkaufen, Bummeln, Hafen, Restaurants sind um die Ecke ! Das Hotel ist schön eingerichtet und man fühlt sich überall wohl. Wenn nochmal Mahon, dann auf jeden Fall ins San Miguel !