Die Lage ist nahe dem Bahnhof in Chinatown. Viele Drogenabhängige vor der Tür. Nebenan ist ein Hilfezentrum.
Wegen einer Flugumleitung nach Rotterdam suchte ich spontan eine Übernachtungsmöglichkeit in der Nähe des Bahnhofs und der City Rotterdam, um einen Urlaub abzuschließen. Während die Lobby und der Frühstücksraum noch einigermaßen ordentlich aussahen, bekam ich einen kleinen Schock, als es nach Bezahlung und dem Einchecken abends dem gelangweilten Portier auf die Straße nach draußen folgen sollte - "come with me". Auf die Frage, ob er meinen Koffer transportieren könne, fragte er zunächst, ob der schwer wäre, nahm ihn dann aber dennoch. Ich war gerade froh, aus der Dunkelheit, in der mir nebenan ein Mann mit glasigen Augen und nach vorne gestreckten Armen entgegenkam, im warmen und hellen zu sein. Die Zimmer (alle???) liegen im Nebenhaus, neben einem Missionshaus, vermutlich für Obdachlose - und nach dem Erklimmen sehr steiler Treppenstufen eines Altbaus kamen wir dann bei meinem Zimmer an. Auf den ersten Blick durchaus akzeptabel, aber sehr klein. Beim näheren Inspizieren verging mir ein wenig die Freude auf die Nacht in Rotterdam. Im Badezimmer mit Dusche, WC und Waschbecken, kam mir ein stechender Uringeruch rund ums WG entgegen. An sich wirkte das Bad hell und sauber, ebenfalls das Zimmer - die Bettlaken waren frisch und der Teppich auch mehr oder weniger sauber. In der Leselampe über dem Bett fehlte die Glühbirne, die Heizung bollerte und ließ sich entweder ganz abstellen, oder voll aufdrehen. An sich wäre das Zimmer sehr leise gewesen, denn es lag zu einem Innenhof mit einem verwilderten Garten. Ich habe mit Ohropax geschlafen, auf meiner Strickjacke als Kopfkissen, denn das Kopfkissen war hart und mir zu hoch. Es befanden sich ein Flachbildschirm - Fernseher an der Wand und ein Wasserkocher mit einer Tasse und drei oder vier Teebeuteln im Zimmer. Das Frühstück habe ich verschlafen, da ich mir nichts davon versprach. Als ich dann beim Auschecken die Reste sah, habe ich es ein wenig bereut. Es schien besser, als das Zimmer es vermuten ließ. Beim Auschecken kam mir auch eine Putzdame mit einem Putzeimer entgegen - dieser beinhaltete ein undefinierbares Spray und einen Lappen, weiter nichts. Sollte man nicht unbedingt auf Low - Budget aus sein, würde ich dieses Hotel nicht empfehlen. Es ist meiner Meinung nach auf keinem Fall dem Standard eine 3*** Hotels angemessen und eher ein Hostel, denn ein Hotel. Die Gegend fühlt sich zudem im Dunkeln ein wenig schaurig an und die einzige Einkaufsmöglichkeit fußläufig in der Nähe ist ein Nightshop, in dem 1,5 Liter Wasser 2€ kosten. Die Innenstadt ist zu Fuß in etwa in 15-20 min zu erreichen, der Bahnhof in 10min. In der Nähe liegen einige multikulturelle Restaurants / Take Aways sowie Kneipen für Einheimische. Das Viertel ist optisch sehr heruntergekommen.
Für eine Städtereise völlig ausreichend. Vom Frühstück nicht zuviel erwarten. Und darauf achten, was man gebucht und was man berechnet bekommt.
Es ist ein sehr kleines Hotel und es liegt in der Nähe vom Bahnhof. Für eine Nacht ist es OK aber nicht mehr. Im Hotel gibt es keine Raucher Zimmer und ich musste bei kaltem Wetter rausgehen um zu rauchen. Für mich war es nicht bequem. Das Zimmer war sehr klein und ungemütlich. Am morgen war ich sehr froh, das Hotel zu verlassen.
Das Hotel liegt zentral und die Innenstadt ist gut "zu Fuß" zu erreichen - eine S-Bahn ist aber auch da. Wir waren 2 Nächte dort ( von Lisse / Keukenhof kommend) und haben uns wohl gefühlt. Alles war sehr sauber und das Personal sehr freundlich. Einen "Parkplatz" sollte man in jedem Fall buchen, wenn man mit dem Auto kommt - auch wenn selbiger 5 min. entfernt ist.