Frühstück:
Die Auswahl ist meines Erachtens reichlich.
Von diversen Thai Nudel-, Reisgerichten, Curries, bis hin zu den üblichen Würstchen Utensilien.
Auch eine kleine Salatbar ist vorhanden. Dafür habe ich keinen Käse entdeckt.
Direkt vor dem Restaurant befindet sich die Eierstation.
In deren Ecke die Köchin auf Nachfrage auch eine sehr gute Glasnudelsuppe serviert.
Es gibt keinen Hinweis darauf, daher eher kleiner Geheimtipp. Ich habe dies auch nur durch Zufall entdeckt.
Der Rest an süßem und konventionellem Frühstück war immer gleich und überschaubar.
Dazu Kaffee, Tee und die üblichen 2-3 Tütensäfte aus dem "Saftomaten". Oder noch schlimmer.
Denn eher handelt sich wohl um aus Pulver angerührte Säfte…
Nach einmaligem Testen, habe ich darauf gerne verzichtet. Aber manchen scheints vielleicht sogar zu schmecken...
Der Punkt ist: Tendenziell setzt sich dieser eher lieblose Qualitätstrend auch beim Essen fort.
Man gewöhnt sich etwas daran. Die Auswahl ist wie erwähnt vorhanden, und im Bereich der 6 warmen Speisen auch leicht variierend, der Vorrat nie versiegend.
Aber insgesamt habe ich, in ähnlicher Preisklasse, schon Variantenreicheres und Ansprechenderes gesehen.
Und gegessen...
Frühstück bis 10:00!
Da dies ein Aufstehen um ca. 3:00 MEZ erfordert was zumindest in der ersten Jetlagzeit auch mal hart sein kann, kann es dann auch mal vorkommen, dass man dies verpasst..
In dem Zusammenhang noch eine Art Geheimtipp:
Das meines Erachtens beste Essen in der Gegend (natürlich auch Thai-Dishes) sowie zeitlich unbegrenzt "Breakfast" gibt es in der Seitenstraße schräg gegenüber der Naklua Road, im deutsch angehauchten Lokal „Bazi“.
Gleich beim Checkin wird man (immerhin) darauf hingewiesen, dass die Gebühr für einen eventuellen Besucher („Joiner Fee“) 200 THB beträgt.
Ob man es braucht oder nicht; eine solche Information hätte man auch gerne einmal irgendwo nachgelesen; z.B. hier im Forum. Was nicht der Fall war. Und ich deshalb hiermit tue…
Die mit Abstand freundlichsten Angestellten des Hotels, mit sogar immer mal einem Lächeln oder freundlichen Wort, waren (wieder einmal) diejenigen, die es eigentlich am Schwersten haben. Die Putz- bzw. Zimmerfrauen.
Von den anderen Bediensteten war, zumindest mir gegenüber, keinerlei besondere Freundlichkeit oder Kundenzugewandtheit wahrzunehmen.
Die Klientel des Hotels ist, meiner Einschätzung nach, überwiegend russisch.
Was, nach meinem Empfinden, auch zunehmend für ganz Patt. gilt!
Ausdrücklich positiv möchte ich jedoch erwähnen:
Bei Problemen, in meinem Fall, Zimmerwechsel und das halbe Chaos bei der Abreise (nach dem Kompletten bei der Anreise) war nüchtern, sachliche Unterstützung vorhanden...
Service 2: Service des Reiseveranstalters:
Die Organisation war diesmal insgesamt eine mittlere Katastrophe.
Nachdem der Hinflug am Tag der Abreise durch Austrian Airlines komplett storniert wurde, was ich 1 Stunde(!) vor Abreise zufällig durch einen Blick in meine Mails mitbekam, am Flughafen selber noch Flugsuchen und Umbuchungen stattfanden, sowie im weiteren Verlauf eine Not Zwischenlandung erfolgte, musste ich die Anreise zum Hotel selber organisieren. Und bezahlen.
Ok, dafür konnte Neckermann nichts. Das hatte ganz klar "Austrian" verbockt...
Positiv erwähnen muss ich an der Stelle sogar die gute und prompte Unterstützung durch eine Mail Adresse namens „Datamix“ bei Neckermann.
Mit der ich die ganze Zeit bis zum Hauptflug in Mail-Kontakt war. In dem Fall; gut dass es Handys gibt! Da eine Hotline Tel.nr. nicht zu finden war...
Für die Rückreise hatte ich mir dann jedoch einen insgesamt etwas reibungsloseren Ablauf erhofft.
Aber:
Ich hatte mich schon etwas gewundert, dass seitens irgendeiner lokalen Vertretung des Veranstalters nicht der, zumindest früher mal obligatorische, „Begrüßungs-Umschlag" bereitlag.
Und auch nicht der übliche „Kennenlerntermin“ mit diversen Ausflugsangeboten stattfand.
Prinzipiell war mir das aber ganz recht, da ich auf diese Angebote eher verzichten kann.
Die Kehrseite der Medaille; bis zum Tag der Abreise, mittags, hatte ich noch keinerlei Information, ob der Rückflug diesmal stattfindet. Und ob und ggf. wann sogar ein Transport zum Flughafen geplant ist.
Zwei Tage vor Abreise hat mich das dann doch leicht beunruhigt, so dass ich anfing nachzufragen. Und erneut Emails zu schreiben.
Vom Neckermann Kundenservice kam diesmal 2 oder 3 mal nur die immer gleiche stupide Antwort:
„Die Abholzeit sollte Ihnen in der Regel spätestens bis ca. 18 Uhr am Vortag der Rückreise bekannt gegeben werden. Bei Unsicherheiten oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an die dort aufgeführten Kontaktnummern“
Ja, „...sollte“!
Nur; dass sie das nicht wurde!!
Und es auch die „dort aufgeführten Kontaktnummern“ schlicht nicht gab!!
Ein biiisschen wenig an Information, und Unterstützung, wie ich finde...
Da sich bis zum Mittag des Abreisetages nichts weiter rührte, zu einem Zeitpunkt also, wo das Zimmer eigentlich schon wieder hätte geräumt sein müssen, begann ich erneut, wieder selber etwas zu organisieren
Mit Hilfe der Hotelangestellten.
Letztendlich gelang es der Hotel Managerin, auf den letzten Drücker doch noch einen Kontakt herzustellen. Zu einem russischen Vertreter von Anex Tour, zu denen Neckermann wohl gehört.
Der dann noch kurzfristig ein Fahrtvoucher für den Abend zuschickte.
Ich hatte den Kollegen wohl schon ein paarmal gesehen. Eifrig in Kontakt mit den fast ausschließlich russischen Gästen.
Da zudem die dortigen „Anex“-Aushänge, primär auf Russisch, ohne irgendeinen Verweis auf eine Zuständigkeit z.B. für Neckermann vorhanden waren, auch ohne die besagte "Kontaktnummer", wäre ich auch niemals auf die Idee gekommen, dass eben dieser auch für (deutsche) Neckermann Gäste zuständig sein könnte.
Ich weiß es bis heute nicht!
Scheinbar aber doch. Denn jedenfalls hat er dann, auf Nachfrage und Unterstützung der Hotelangestellten, und nicht von „Neckermann“, doch noch den Transport organisiert….
Proaktiv von den beauftragten (und bezahlten) Firmen kam hier also ca. „0,0“ an hilfreicher Information oder Support!
Zum Glück hat das Hotel dann noch einen Late-Check-Out ermöglicht.
Kostenpunkt dafür: 100 THB pro Stunde, ab 12:00 bis 18:00. Ab 18:00 wird dann wieder ein kompletter Tag fällig...
Die Zimmereinrichtung ist, wie auch das Hotel, älterer Bauart. Schätzungsweise aus den 80er- frühen 90er Jahren.
Jedoch noch so, dass die Grundfunktionen erfüllt werden. Selbiges gilt auch fürs Bad.
Bett bzw. Matratzen mittelhart. In meinem Fall leicht durchgelegen. Aber gerade noch akzeptabel!
Die Klimaanlage ist, wie alles, älterer Bauart, integriert im Lüftungsschacht.
Im zweiten Zimmer (nach Wechsel) war sie dann auch auf 3 Stufen regelbar. Mit einer Geräuschkulisse, die zwar nicht ganz modernen Geräten entspricht, aber auf kleinster Stufe in der Nacht noch annehmbar war.
„Zweites Zimmer“ deshalb, weil ich schon im Vorfeld explizit um ein „ruhiges Zimmer“ gebeten , dann aber so ziemlich das lautest verfügbare überhaupt bekommen hatte. Unmittelbar an der m.E. stärker befahrenen, südl. Seitenstraße und neben einer kleinen Fabrik.
Dazu eine Klimaanlage, die nur "volle Puste" kannte... Bei entsprechender Geräuschkulisse.
Immerhin, der Wechsel wurde am 3. Tag problemlos ermöglicht.
Das einzige was im Zimmer einen etwas moderneren Touch hatte, war der Safe. Der mit 4 Ziffern-Eingabe problemlos funktionierte.
Fernsehsender: auf den ersten Plätzen, mehrere russische Sender. Teilweise gleich mehrmals wiederkehrend. Dann thailändische, arabische, indische, chinesische…
Sehr weit hinten, war dann doch noch die deutsche Welle versteckt. Der Sender an sich natürlich kein Highlight.
Aber m.E. das zeigt schon, wie die Prioritäten gelegt sind…