Gliederung: - Lage
- Das Hotel
- Das Zimmer
- Personal/Service
- Unterhaltungsmöglichkeiten in der Umgebung Lage:
Das Hotel liegt in einer Nebenstraße in San Antoni Bucht, etwas abseits des belebten San Antoni. Somit ist es hier relativ ruhig, mal abgesehen von dem ein oder anderen Motorroller, der hier ohne Schalldämpfer durchfährt.
Den Stadtkern von San Antoni erreicht man ebenso wie den Strand ohne Probleme zu Fuß, man ist halt 10 (Strand) bis 15 (Zentrum) Minuten unterwegs. Einen Spar-Markt mit angemessenen Preisen findet man etwa 150 Meter vom Hotel entfernt.
Das Hotel: Das Hostal Anibal macht schon von außen einen einfachen aber ordentlichen Eindruck. Auch im Inneren verliert man diesen Eindruck nicht. Es gibt keinen Lift, wenn man also wie wir im 3. Stock wohnt, muss man das Gepäck halt die Treppen hochtragen.
Ein kleiner Pool ist ebenfalls im Erdgeschoss des Hotels, wir haben ihn allerdings nie benutzt, deshalb kann ich an dieser Stelle keine Aussage treffen.
Das Zimmer: Das Hotelzimmer ist ebenfalls schlicht eingerichtet. Wir waren zu dritt und hatten daher ein Zustellbett, trotzdem war noch genügend Platz da. Ein Schrank, ein Nachttisch, ein kleiner Tisch, zwei Stühle und ein kleiner Safe (für 15 Euro bekommt man einen Schlüssel an der Rezeption dafür), soviel zur Ausstattung. Dazu kamen noch drei Stühle auf dem kleinen Balkon. Von diesem aus sah man bei uns auf das Nachbarhotel (was ab und zu ganz lustig war...).
Das Bad hat eine Badewanne mit Vorhang, also auch als Dusche benutzbar. Einzigstes wirkliches Manko ist die Position der Toilette. Sie bietet lediglich bei Magen-Darm Problemen Vorteile, weil man sich bei der Verrichtung des Geschäfts gleichzeitig ins Waschbecken übergeben kann. Ansonsten gibt es auch am Bad nichts auszusetzen.
Personal/Service: Das Personal des Hotels ist durchweg freundlich. Etwas Deutsch spricht jedoch lediglich ein älterer Herr, der nachts an der Rezeption sitzt. Ansonsten kommt man mit Englisch gut zurecht.
Unser Zimmer wurde jeden Tag gereinigt und die Handtücher gewechselt. Vorausgesetzt natürlich, man liegt um 15 Uhr nicht mehr im Bett, wenn die Zimmerdame kommt. In diesem einen speziellen Fall haben wir uns mit ihr darauf verständigt, dass sie lediglich den Müll leert und die Handtücher wechselt. War auch alles kein Problem.
Vielleicht noch ein paar Worte zum Essen. Wir hatten lediglich Übernachtung mit Frühstück gebucht, wohlwissend, dass wir dieses sowieso kaum in Anspruch nehmen würden. Zweimal habe ich dann dennoch das Frühstück genossen. Wer ein reichhaltiges Buffet erwartet, kann getrost zwischen 8 und 10 Uhr im Bett bleiben. Es gab lediglich Brötchen, einmal auch Croissants, Butter und Erdbeermarmelade. Zum Trinken Wasser, Orangensaft (Fruchtgehalt schätzungsweise unter 5%) und komplett abgetötete Milch (also ich weiß nicht, ob es noch was unter H-Milch gibt...). Also man kanns schon essen bzw. trinken, es reicht um den kleinen Hunger fürs Erste zu befriedigen, aber der Reißer ist es halt nicht.
Unterhaltungsmöglichkeiten in der Umgebung: Unsere Intention nach Ibiza zu gehen, waren etwas altmodisch ausgedrückt Wein, Weib und Gesang.
All das bietet San Antoni auch. Trotzdem sollte man vielleicht einiges bedenken, wenn man plant, Partyurlaub in Ibiza, speziell in San Antoni zu machen: 1. Engländer
Nicht, dass ich was gegen Engländer hätte, im Gegenteil, die Engländerinnen sind hier überwiegend sogar sehr sehenswert. Aber San Antoni ist eine regelrechte Engländerhochburg. Italiener und Spanier sind auch viele da, Deutsche trifft man aber wirklich nur vereinzelt. Es ist also eventuell schwieriger, Kontakte zu knüpfen, vor allem, wenn man sich nicht so sicher in der englischen Sprache fühlt. 2. Bars
Entlang der Strandpromenade gibt es viele Bars, in denen man gute Cocktails trinken kann (kosten ungefähr so zwischen 6 und 8 Euro). Hier finden auch die sogenannten Pre-Parties statt. Das heißt, dass bestimmte DJs hier für Stimmung sorgen, bevor sie später in einer großen Disco auflegen. Eintritt zu den Pre-Parties: kostenlos
Unbedingt empfehlenswert ist natürlich das Café del Mar am Westende der Stadt, hier kann man die Sonnenuntergänge bei chilliger Musik genießen. Wenn einem die Getränkepreise zu teuer sind, kann man auch direkt vor dem Café am felsigen Strand sein mitgebrachtes Bier (oder whatever) trinken. Fußweg von unserem Hostal Anibal zum Café del Mar: etwa 25 min. 3. Discos
In San Antoni direkt gibt es einige größere Discos. Das Eden z.B. hat uns allen recht gut gefallen. Es ist vom Eintritt her gemäßigt, wenn man Glück hat, bekommt man tagsüber am Strand Flyer, mit denen man billiger oder sogar umsonst reinkommt.
Im Westend der Stadt gibt es auch viele kleine Discos, wir waren z.B. im Soul City, hier wird im Gegensatz zu allen großen und den meisten kleinen Discos Hip Hop gespielt. Wer nur Hip Hop mag, braucht eigentlich nicht nach Ibiza zu kommen, hier regieren House und Techno.
Die wirklich riesigen Discos wie z.B. das Amnesia, Privilege oder Pacha befinden sich außerhalb von San Antoni. Für 2 Euro fährt jedoch die ganze Nacht ein Bus zwischen San Antoni und Eivissa, sodass diese Discos gut zu erreichen sind. 4. Geld
Man sollte sich auch von vorne herein klar sein, dass selbst ein einwöchiger Partyurlaub in Ibiza verdammt ans Geld geht.
In die großen Discos zahlt man für gewöhnlich zwischen 30 und 50 Euro Eintritt, dann ist aber noch nix mit frei Saufen! Für ein Bier 0,33l legt man schon 10 Euro auf den Tisch. Auch Wasser kann durchaus 8 Euro kosten. 5. Öffnungszeiten
Was den gewöhnlichen deutschen Partygänger wohl am Anfang am meisten verwirrt, sind die Zeiten, zu denen in Ibiza ausgegangen wird. Wer wie wir am ersten Abend um 0 Uhr in einer Disco aufkreuzt, steht alleine da. Die Discos füllen sich hier meist so zwischen 2 und 3 Uhr. Es gibt sogar eine Disco, Space, die manchmal erst um 7 Uhr morgens öffnet!
Also keine Hektik, wenn man um 18:30 vom Strand zurück ins Hotel geht: ganz gediegen duschen und ausgehfertig machen, irgendwo gemütlich zu abend essen, dann in eine Bar zu einer Pre-Party und dann ganz ohne Stress in eine Disco. Ihr seid mit Sicherheit nicht zu spät dran!