Mir wurde für meinen Mietwagen, Ford Expedition SUV, ein Parkhaus Parkplatz zugewiesen, welcher für die Höhe des Fahrzeugs nicht praktikabel war. Auf Nachfrage im Hotel gab es die „Empfehlung“ irgendwo an der Straße zu parken.

Für unsere Hawaii Kreuzfahrt brauchten wir eine Hotel. Das musste in Downtown sein gleich beim 7 Eleven und Mc Donalds. Das Hotel ist in einem Hochhaus. Da gibt es Wohnungen und Hotelzimmer durcheinander. Das Zimmer war sehr groß und in gutem Zustand. Der Esstisch und die Küche gefielen mir am besten. Das Bett war bequem und das Bad nicht klein, aber kaum Ablage. In der Früh war dann noch das Frühstück oben dabei. Wer zu spät kommt, bekommt nicht viel. Es gab nichts warmes, paar Muffins, Bagels und Toast, naja.

Heute stelle ich Euch ein Hotel vor, das ich für eine Kreuzfahrt auf Hawaii gebucht habe. Nachdem wir ungerne zu knapp ankommen und Honolulu nach 7 Jahren nochmals sehen wollten, nahm ich diesmal kein Hotel in Waikiki, sondern eines in Downtown Honolulu. Das war nicht so einfach, weil es dort fast keine gibt. Bei ebookers hatte ich einen 20 Euro Gutschein und buchte das 3 Sterne Hotel Aston Executive Center unweit des Aloha Towers und aller Sehenswürdigkeiten. Das Hotel ist ein gläsernes Hochhaus, das man ohne genaue Adresse leicht übersieht. Für eine Suite, etwas anderes gibt es nicht, habe ich 145 Euro / Nacht und Zimmer mit Frühstück bezahlt. Mit dem 16er Bus sind wir vom Flughafen für 2 Dollar bis zum Hotel gefahren. Normalerweise darf man keine Koffer im Bus mitnehmen, aber man hatte Mitleid. Wir stiegen am Ostende von Chinatown aus und mussten noch 200 Meter nach Norden. Bis hin zum Hotel trafen wir schon auf einen 7 Eleven, der köstliche Muffins und Meloneneis hatte und einen Starbucks. Den Eingang hätte ich fast verpasst. Nur ein sehr schmuckloses Schild verriet die Existenz des Hotels. Wir mussten die Rolltreppe nehmen, um hinunter in die Lobby zu gelangen. Dort war auch noch ein Radiosender, Honolulu 1420 AM, stationiert. Die Begrüßung war nicht überschwenglich. Die schlichte Rezeption kannte eine Zwei Mann Besatzung, die zuerst eine Kreditkarte wollte, obwohl nichts im Zimmer zu holen war. Aber das erledigte sich, als ich sagte, sie sollen das Telefon sperren. Man gab uns ein Behindertenzimmer, weil das wohl dem Preis entsprach. Mit einem Highspeedlift ging es in den 32.Stock auf Zimmer 3201. Das Hotel ist eine Mischlösung aus Mietappartments, ständigen Mietern und Hotelzimmern. Was was war, sah ich an den Türschlössern. Wir hatten ein Kartenschloss. Kaum waren wir im Zimmer, machte es ein lautes Piepsgeräusch. Auf einem Display stand DOOR OPEN: das war eine Zusatzleistung für versehrte Menschen, die ich vorher noch in keinem Hotel erlebt hatte. Das Piepsen hörte erst 30 Sekunden nach dem Schließen der Türe auf. Diese war eine mittelbraune Ausgabe mit Türspion. Das Zimmer selbst war nicht von schlechten Eltern. Es war ja eine Suite. Oder ich könnte sie als mittelgroße Wohnung mittleren Alters bezeichnen. Die Fenster gewährten einen Ausblick nach Chinatown. Dorthin platzierte man ein cremfarbenes Ledersofa. Die Fenster konnte ich mit einem langen Vorhang total abdecken. Ganz in der Nähe standen die beiden Einzelbetten mit einer cremefarbenen Decke. Auf jeder war eine Unmenge an Palmen abgebildet. Das Kopfende war eine dunkelbraune Holzplatte. Die Matratze von mir war sehr angenehm und nicht durchgelegen, sodass ich einen guten Schlaf fand. Zwischen den Betten stand ein dunkelbraunes Nachkästchen mit zwei Schubladen und einer Leselampe drauf. Eine weißes Telefon und ein Nummernverzeichnis durfte auch nicht fehlen. Im Zimmer stand gegenüber vom Bett neben einem Gummibaum ein dunkelbrauner Fernsehkasten. Den habe ich nicht einmal geöffnet, weil wir die ganze Zeit unterwegs waren. Im unteren Abschnitt hatte er auch drei breite Laden. In der Nähe der Küchenzeile hatten wir einen gemütlichen, quadratischen dunkelbraunen Holztisch mit vier Sesseln, die einen weißen Bezug hatten. Dort aßen wir auch abends eine Kleinigkeit. Die Küche haben wir bei einer Übernachtung nicht aktiv verwendet. Sie war aber sehr funktionell. Drei Oberkästen, 3 Unterkästen, eine Schublade und eine Spüle mit Spülmittel. Das machte einen sehr anmutenden Eindruck. Auch eine Kaffeemaschine war vorhanden mit Tee- und Kaffeezubehör. Ein Körbchen fungierte als Minibar mit Macadamia Schokolade. Auch ein großer, schwarzer Kühlschrank stand rechts außen, der nachts leider sehr laut brummte. Das Bad war für 08/15 Touristen eher gewöhnungsbedürftig. Die Dusche hatte einen Vorhang, aber keine Duschwanne. Alles rann quer über die Fliesen bis hin zum Eingang. Dafür gab es eine massive Metallschlange zum Festhalten. Das Waschbecken war viel zu klein und hoch und bot keine Abstellmöglichkeiten. Der kleine Spiegel an der Wand war sehr schlicht. In der Mittelwand war ein Schiebekasten eingebaut. Das war so ein Verspiegelter mit Kleiderstange. Dort hatten wir genügend Stauraum. Auch die Klimaanlage ließ sich abschalten und gut regulieren. Zu Mittag waren wir beim Mc Donalds gegenüber essen. Der war klein, schmierig und recht teuer. Die Öffnungszeiten waren auch sehr mäßig. Das Frühstück fand ab 6:30 im letzten Stock in einem Raum mit Karte statt. Drinnen gab es zwei kostenpflichtige PCs, einen Fernseher, ein Sofa und einen großen Tisch. Das Angebot an Speisen war gering und es wurde nicht mehr nachgefüllt. Wer etwas später kam, fand kaum noch was Essbares. Anfangs gab es Bagels, Muffins, Turnovers, Kellogs Marshmellows Rice, Croissants. Auch eine Microwelle war vorhanden. Zwei Säfte, Kona Kaffee und Tee, Äpfel und Bananen, das wars schon. Also nichts gut Organisiertes. Das Zimmer war gut, aber mit 165 Euro Regulärpreis zu teuer. Aber wer nach Downtown will, findet nichts Besseres.