nur gute, Hotel habe ich bereits an Bekannte weiter empholen

Da wir nach unserer Rundtour durch Baja California einige Tage am Strand ausspannen wollten, haben wir uns das Best Western Posada Real ausgesucht. Es war nämlich im Verhältnis zu den anderen Hotels recht preisgünstig, zumal es ein All Inclusive Angebot hatte. Wir fanden es recht schnell in der Hotelzone, denn an dem kilometerlangen breiten Sandstrand liegen 10 Hotels und Apartmenthäuser nebeneinander. Allerdings stören sie sich nicht gegenseitig, weil der Abstand groß genug ist und sich die Hotelgäste meist nur an dem Strand vor dem Hotel aufhalten. Dazwischen ist nicht viel los. Bei unserer Ankunft um 15:45 Uhr an einem Donnerstagnachmittag im Februar werden wir an der Rezeption freundlich empfangen und merken schon, dass hier alles in amerikanischer Hand ist. Die Rezeptionisten sprechen alle gut Englisch und sind auf amerikanische Touristen eingestellt. Wir bekommen ein neues rotes All-Inclusive-Armband verpasst und müssen erst einmal warten, bis unser Zimmer fertig ist. So setzen wir uns an die Poolbar und sehen, wie die Drinks in den Plastikbechern abgefüllt werden. Man muss aber ehrlich sagen, dass die Margaritas und Fruchtcocktails nicht schlecht sind. Mit einem kleinen Trinkgeld an den Barkeeper werden sie noch besser. Wir bekommen Zimmer 102 und 243 in verschiedenen Flügeln dieser relativ kleinen Anlage. Sie besteht aus 148 Zimmern und ist im Vergleich zu den Hotels in der Nachbarschaft relativ klein. Es sind nämlich nur zwei dreistöckige Gebäude, die in V-Form angeordnet sind. Unser Zimmer ist auch nicht besonders groß und hat einen spitzwinkligen kleinen Balkon. Aber alles ist sauber und neben einem Kleiderschrank, in dem wir alle unsere Sachen verstauen können, ist alles vorhanden, was wir brauchen. Ein kleiner Schreibtisch ist auch da und der Internetempfang über das kostenlose WLAN funktioniert ebenfalls. Das Bad mit Badewanne und Dusche hat keine Entlüftung, im Zimmer sind zwei Queen-Betten, 3 Stühle und ein Tisch. Die Klimaanlage ist komfortabel und die Beleuchtung ist gut. Der Fußboden ist mit Fliesen belegt, es sind genügend Steckdosen vorhanden, dazu ein Coffeemaker und 2 Flaschen Wasser. Der Fön funktioniert auch. Im Schrank befindet sich ein 37“ Flachbildfernseher, es gibt genügend Schubladen und Stauraum für unsere Sachen. Wir sind eigentlich ganz zufrieden mit der Einrichtung, zumal der Zimmerservice auch ordentlich arbeitet. Der Wäscheservice ist ebenfalls sehr schnell: Was morgens abgegeben wird, ist abends fertig. Der Garten mit den großen Kakteen ist kunstvoll angelegt, ist aber ein Wüstengarten ohne viel Flair. Der Pool ist relativ klein und die Liegen um ihn herum sind schnell belegt. Neben Amerikanern sind viele mexikanische Familien und Pärchen zu beobachten. Von den Liegen unter den Sonnendächern am Strand ist kaum eine frei, weil es nur wenige sind. Man muss schon Glück haben oder frühzeitig reservieren, um eine freie Liege zu bekommen. Nebenan ist eine große Baustelle und der Baulärm beginnt morgens um 7:00 Uhr. Je nachdem, wo man sein Zimmer hat, stört die Musik von der Bar, die ab 19:30 beginnt und oft länger als 23:00 Uhr dauert. Überall in den Gebäuden stehen Wasserbehälter zum Nachfüllen der Flaschen, die in den Zimmern stehen. Die Büffets am Abend sind unterschiedlich und ganz ordentlich. Man kann sie nicht mit einem Hotel der 4-Sterne oder 5-Sterne Kategorie vergleichen, aber der Service ist gut und die Kellner sind mit einem Trinkgeld deutlich freundlicher. Man sollte allerdings auf diese Weise dafür sorgen, dass man einen Tisch draußen auf der Terrasse bekommt. Leider begreifen wir das zu spät. Jeweils um 19:30 Uhr beginnt schon der Gesang oder die Musik für die Abendshow an der Bar. Danach kann man sich wegen der Lautstärke nicht mehr richtig unterhalten. Das Frühstücksbüffet ist durchaus zufriedenstellend. Die Obstauswahl ist nicht besonders groß, aber es gibt Toast, Eierspeisen, warme mexikanische Speisen inclusive Schweinekoteletts. Der Sand am breiten Strand vor dem Hotel ist hell und fein, die Brandung ist kräftig. Es gehen nur wenige Leute ins Wasser; fast alle liegen am Pool. Es ist ein Naturstrand, aber sauber und ohne Unrat. Das Wasser ist sauber, aber durch die Brandungswellen wird Sand aufgewirbelt. Zum Schnorcheln gibt es hier nichts, da muss man ein Stück weiter zum Chileno Beach fahren. Dort ist das Wasser türkisgrün und ruhig; zwischen den Felsen kann man dort gut Fische beobachten. Wer Strandurlaub in San José del Cabo machen will, für den ist das Hotel durchaus eine empfehlenswerte und preiswerte Unterkunft.

Das direkt in der ruhigen Hotelzone von San José del Cabo gelegene Hotel bietet ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis. Es ist vergleichsweise klein, die Zimmer erstrecken sich in zwei Baukomplexen lediglich über zwei Etagen. Zwischen den Gebäuden ist ein wunderschöner Kakteengarten angelegt, der zur Poolanlage einschließlich Bar und Snackbereich und zum Meer führt. Am Strand finden sich ausreichend Liegen mit Sonnenschirmen und der Restaurantservice ist immer präsent. Der Pool selbst konnte nicht ganz überzeugen, da er für die gesamte Anlage und im Anbetracht der Tatsache, dass Schwimmen im Meer aufgrund von Wellengang/Strömung kaum möglich ist, zu klein. Daneben verfügt das Hotel über ein Restaurant, in dem Frühstück, Mittag- und Abendessen angeboten werden. Die Bewirtung erfolgt in Buffetform, die mit einer Grillstation ergänzt ist. Das Personal im gesamten Hotelbereich ist freundlich und stets um das Wohl des Gastes bemüht. Bemerkenswert ist, dass jeden Abend unterschiedliche Life-Music-Darbietungen in der Hotellobby angeboten werden. Insgesamt- besonders bei Buchung der All-inclusive-Variante - ein bei kleinerem Geldbeutel unschlagbares Hotel, das wir uneingeschränkt weiterempfehlen können.