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Das einzig Positive ist die Lage des Hotels. Diese ist zentral und nahe an den öffentlichen Stränden. Der Supermarkt Mercator ist auch nicht weit weg.
Sonnen-Terrasse: Einen Pool gibt es, allerdings ohne Wasser.
Hotel-Bar:
Wer bei Schlechtwetter gemütlich ein Gläschen hier trinken möchte, der darf dies gerne im Traum machen.. Den kurz und knapp gesagt: Ist diese NICHT VORHANDEN.
Therme: Wir durften mit all den Sachen zusammengepackt nochmals zurück marschieren zum Hotel, anstatt entspannt den Tag dort zu genießen. Warum? Weil wir „nur“ eine der Beiden Zimmerkarten mit hatten und diese hier pro Person als Eintritt gelten. Haben wir natürlich nicht gewusst, da die Dame an der Rezeption uns 0,0 aufgeklärt hatte. Es wurde auch keine Ausnahme gemacht. Man hätte auch einfach einen Anruf tätigen können und sich Anhand der Zimmer-Nummer und den Namen erkundigen können, wieviel Gäste es da gibt. Zusätzlich durften wir uns dadurch dann über ein überhitztes Zimmer freuen, weil die Klimaanlage ja nur mit Karte läuft.
Man darf keine Badeschuhe in dem Bereich tragen, auch nicht bei den Liegen, der Bademeister jedoch schon.
Wer erwartet hier wirklich „schwimmen“ zu können ist hier falsch (und das zählt auch im Sportbecken). Das „große Becken“ unten ist 0,4m „tief“ und geht ca. bis zum Fußknöchel. eher so ein „Rentner-Füße-Reinsteck-Becken“. Daneben sind auch zwei kleinere Runde Jacuzzi ähnliche Becken, die OK sind. Das Sportbecken ist außerhalb jeglicher Norm, da die Tiefe viel zu wenig zum Schwimmen ist. Einzig positiv ist, dass die Therme mit Salzwasser befüllt ist.
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Die Essens-Zeiten durften wir selbst heraus finden, da auch hier die Dame an der Rezeption keine Auskunft geben konnte.
Kontamintationsrisiko beginnt leider schon beim Besteck. Es liegt tagtäglich (ohne Austausch) überall der selbe Latz/Platzuntersetzer am Tisch. An sich nicht so wild.. ABER, dann sollte man wie wir finden das Besteck nicht direkt darauf platzieren, sondern zumindest auf einer Serviette (die stattdessen mittig alleine gelegt wird). Leider kam auch zweimal vor, das das Besteck nicht komplett sauber war(und wir es vor dem Essen eigenständig reinigen mussten).
Aber sehen wir einmal darüber hinweg:
Das „System“ bezüglich Allergene, des Hotels läuft so (zumindest am Buffettisch wo das Warme ist): Ist etwas enthalten, wird es angeführt, ist es nicht drin, wird es nicht gelistet. Soweit so gut. Beim Antipasti gab es allerdings leider GARKEINE Kennzeichnungen, ebenso auch bei den Desserts GARKEINE Kennzeichnung.
Apropo Desserts: Beim Eis hat mein Partner Kreuzkontamintationen beobachtet, die Leute haben alle Sorten durchmischt und die Portionierer dazwischen nicht gewaschen. Kleine Randinfo: Das Eis ist übrigens nicht das hausgemachte vom Cafe Central vor dem Hotel, sondern ein billiges gekauftes.
Am ersten Abend bekam ich zufällig einen weiteren Zöli mit, einen älteren Herren. Ich hatte gesehen, wie er ein Dessert bekam, jenes hier nicht stand und dann sein selbst mitgenommenes glutenfreies Schär-Brot erkannt.
Zum Glutenfreien Dessert kann ich sagen, dass es gut war, hat dann auch jeden Abend auf täglich neuer Nachfrage geklappt. Allerdings muss ich dazu erwähnen, dass dieses nicht vom Hotel direkt kam. Sie haben den Kuchen immer im #CafeCentral nebenan abgeholt. Ebenso hätte ich ohne dem Zöli nicht gewusst, dass die Möglichkeit besteht, weil sich niemand für einen zuständig fühlt und es keinen Hinweis gibt.
Beim Frühstück kann ich nur sagen: DAS KÜCHENPERSONAL IST DIE KATASTROPHE SCHLECHTHIN!
Man muss erwähnen, dass mir gesagt wurde, ich sollte mich zum Frühstück an das Küchenpersonal wenden, sie wüssten dann bescheid. Somit bin ich am nächsten Morgen direkt zum Küchenpersonal und hatte nach Glutenfreien Brot gefragt und der Herr wollte mich einfach zum normalen Brot verweisen, obwohl er mich verstand. Jemand anderes könnte denken, super, die haben dort so viel Glutenfrei und wäre vielleicht nicht hartnäckig geblieben, was der erste Glutenunfall gewessen wäre. Ich hab ihm (zu eurem Glück) nochmal angesprochen und erst dann hat er glutenfreie Aufbackweckerl/Aufbackbrötchen gebracht.
Die Komunikation hier gestaltet sich sehr sehr schwer, es hieß zwar ich könnte jeden vom Küchenpersonal fragen und jeder wisse über Allergene bescheid.. dem war aber nicht so. Ich fragte z.B. einen Herren aus der Küche ob die Salami glutenfrei wäre, da keine Allergene Angaben bei dem Aufschnitt waren. Dieser meinte nur das er kein Englisch und kein Deutsch verstehe und verschwand einige Zeit in die Küche. Dann kam eine Dame zu mir die meinte das diese defintiv nicht glutenfrei wäre, sondern aufjedenfall glutenhaltig. Mein Partner und ich hatten daraufhin etwas geredet, weil wir es krass fanden, glutenhaltig ohne Kennzeichnung. Sie hatte mitgehorcht. Dann kam die ca 15 Minuten später wieder mit sie wäre doch Glutenfrei. Was den nun? Darf man sich wohl aussuchen ob oder ob nicht. Somit war mir das alles zu riskant und ich ging die ersten beiden Tage immer nur zur Marmelade, die restliche Zeit nahm ich einen eigenen Aufstrich mit. Das Ei fällt auch weg, da sind Aufschnitte, Speck und ähnliches drin. An einem Tag hat der „Ei-Koch“ beim Frühstück auch einen Teller-Stappel damit kontaminiert, weil er alles ankleckerte und hat diese nur abgewischt.
Übrigens gibt es einen Herrn vom Personal der jeden Morgen mit seinen Händen durch den kompletten glutenhaltigen Brotkorb fährt und alles anfässt, sehr hygienisch. Mein Partner hat es mehrfach beobachtet. Selbiger bringt auch öftermal neues Geschirr nach und toucht dabei die Teller und Tassen obenrum, anstatt unten an.
Aufgrund der Frühstücks-Erfahrungen mit dem selben Küchen-Personal wie beim Abendessen hatte man dann beim Abendessen nun auch ein leicht mulmiges Gefühl bezüglich Gluten und Kontamintationsrusikos.
Was absolut den Boden aus dem Fass gehauen hat war allerdings der letzte Abend: Frittiertes etc wurde alles glutenhaltig gekennzeichnet, so sollte es auch. Allerdings war dann etwas das sich „gemischtes Grillfleisch“ nannte, was glutenfrei sein sollte. Leider ist mir dann auf dem Teller erst ein Detail aufgefallen, weshalb ich nachträglich Fotos und ein Video machte. Es wurde Weißbrot in das Fleisch verarbeitet, ähnlich wie bei einem faschierten Braten/Hackbraten. Nämlich das Glutenhaltige vom Frühstücksbuffet das am Morgen schon hart war. (Am nächsten Morgen war es wieder frisch.) Ich hatte gleich meinem Partner gesagt, probier es bitte und sag mir was du bemerkst. Er hatte ja das Selbe am Teller und er hat es sofort rausgeschmeckt. Somit hätte ich beinahe einen Glutenunfall gehabt. Das Andere Fleisch lag wie im Behälter ersichtlich dort direkt an dem Anderen, also auch kontaminiert. Somit war der Tag für mich Fleischfrei(weil es die einzige „gf“ Option war) und bestand nur aus Gemüse und Kartoffeln, wobei auch hier Angst eines Kontamintationsrisikos bestand (Grillgemüse).
Es waren zwei weitere Zölis im Hotel anwesend. Der vom ersten Abend und einer den ich am Frühstück bemerkte. Ich hatte leider beide am Abendessen nicht entdeckt, ich hoffe ihnen ging es danach noch gut und sie haben es nicht gegessen.
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Bei der Ankunft hatten wir bereits feststellen dürfen, dass die Portiere wohl eher bei der Firma „steh und schau“ als im Life Class Grand Hotel Portoroz angestellt sind.
An der Rezeption hatten wir eine Dame, die anstatt Englisch umbedingt Deutsch reden wollte, aber definitiv weniger als die Hälfte der Unterhaltung verstand.
Person beim Einlass: Aufgrund des Zöli Kollegen, habe ich auch nach einem Dessert gefragt und auch erhalten.
Mein Partner hatte es gleich genutzt und nachgefragt ob es an das Küchen-Personal weitergeleitet wurde, dass ich Zöliakie habe, was verneint wurde und dann von dem Herren angeblich nachgeholt wurde.
Weiteres siehe Gastronomie.
Abreise:
Wir wollten zuerst an der Rezeption die restlichen „Hotel-Zusatz-Kosten“ + Getränke und Taxe bezahlen und im Anschluss das Fahrzeug holen und gemütlich das Gepäck runtertragen.
Allerdings war auch dem nicht so, damit auch der letzte Eindruck mit Glanzleistung in Erinnerung blieb, lief es nämlich folgendermaßen ab:
An der Rezeption wurden unsere Zimmerkarten im System des 4* Hotels nicht mehr erkannt, obwohl der Checkout bis 11:00 Uhr war und wir bereits gegen 09:30 Uhr dort waren. Es hieß die gehen nicht. Komisch nur, dass wir kurz zuvor noch die Zimmertüre damit öffneten. Kurz und bündig, haben wir auch hier mehr als eine halbe Stunde vertrödelt, bis sie doch noch einen Zugriff hatten. Wir haben dann einen Chip für die Schranke am Parkplatz erhalten, um das Auto abzuholen. Es hieß, es würde uns inzwischen ein Wagen (für das Gepäck) in unser Zimmer hochgebracht werden. Auch die Rausfahrt vom Parkplatz war wieder unnötig erschwert, weil der Portier auch Autos mittig in eine neu begonnene Reihe, anstatt nur an den vorgesehenen Parkplätzen (die nicht voll waren) geparkt hat. Im übrigen wurde der Gepäckwagen nicht hoch gebracht, nur in der Lobby stehen gelassen, wir durften es selber machen. Weil der Gepäckwagen mit dem Lift vom Hotel knapp bemessen wurde, passt er beladen, auch im „größeren Lift“ (gerade so) mit nur einer Person in den Lift. Somit haben wir uns aufteilen müssen (war bei der Anreise auch schon so, muss nachträglich erwähnt werden. Zum Schluss gaben wir die Zimmerkarten ab. Es gab übrigens auch keinen Satz wie: „Ich wünsche eine gute Heimreise“ oder „Danke für ihren Aufenthalt“ oder die Frage: „Wie hat es Ihnen gefallen?“, garnichts dergleichen. Das sind zusätzliche Kleinigkeiten, die doch auch etwas ausmachen und eigentlich das Mindeste wären.
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4 Nächte und eines der wenigen Zimmer OHNE BALKON, mit Sicht auf das Nachbarhotel. Alles extremst veraltet. Wer ein Doppelbett bucht und erwartet: Pech gehabt, gibt es nicht. Ihr erhält zwei Einzelbetten, wie wir, die sich schon wenn man sich abends kurz aufsetzt, um etwas zu trinken, voneinander trennen!
Wir kamen zudem in ein Zimmer das extrem eingesprüht wurde mit einen Dufterfrischer oder ähnlichem(schlimmer als Febreze!!!), am letzten Tag haben wir bemerkt, dass es einen muffigen Geruch übertönte. Die Zimmer waren nur bedingt „sauber“, Tisch etc. alles mit Staubschichten. Die Minibar war unten komplett ausgebrochen.
Kleiner Fun-Fact: Im übrigen ist es strikt verboten, eigenes zu kaufen und dies in die Minibar im bezahlten Zimmer zu füllen.😂
Vom Zimmer aus gibt es einen komplett sinnlosen Niveau-Unterschied ins Badezimmer. Es ist eine Erhöhung, wie eine einzelne Stufe. Wenn man sich das einmal nicht merkt und z.B. müde auf das Klo geht, kann es zu Verletzungsgefahr führen, ebenso wenn ein Gast trinken würde. Es wäre also auch NICHT Behindertengerecht.
Im übrigen war der kleinere der beiden Bademäntel (die Beide in Folie verpackt waren), absolut nicht nutzbar und sowas von ekelhaft. Es waren rötlich-braune Flecken darin. Er war nicht sauber.